Mauswiesel

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Mauswiesel sind äusserst flink und aufmerksam und deshalb nur mit viel Glück zu erblicken (Foto: iStock)

Früher war das Mauswiesel (Mustela nivalis) ein willkommener Nützling auf jedem landwirtschaftlichen Betrieb. Als geschickter Mäusejäger hat er vor allem in Obstanlagen dafür gesorgt, dass die Schäden durch Wühlmäuse nicht überhandnahmen. Asthaufen und überstehende Vegetation gaben ihm Deckung vor seinen Feinden, dem Fuchs und Greifvögeln. Mit der zunehmenden Ausräumung der Landschaft verschwanden viele dieser Strukturen, über welche sich die Tiere zwischen Populationen genetisch austauschten.

Heute ist das Mauswiesel in der Schweiz auf der Roten Liste der gefährdeten Arten.

Um den Austausch zwischen verschiedenen Mauswieselpopulationen zu erleichtern, wurden im Seebachtal gemeinsam mit der Stiftung Wieselnetz spezielle Wieselhaufen gebaut. Dies sind Asthaufen mit besonders geschichteten gröberen Stammstücken im Innern, welche es den Wieseln ermöglichen, ihre Jungen gut geschützt aufzuziehen.