Gletscher, Pfahlbauer, Amphibien, Moorlandschaft
Der Rhein-Bodensee-Gletscher hat die Landschaft nachhaltig geformt. Das Tal mit den drei Seen und die angrenzenden Seitenmoränen sind Teil der schützenswerten Glaziallandschaft zwischen Thur und Rhein.
Archäologische Funde belegen, dass im Seebachtal schon ca. 8000 bis ca. 6500 v. Chr. erste Jäger ihre Zelte aufschlugen. Später besiedelten Pfahlbauer die Seen vor allem rund um das Inseli im Nussbaumersee. Daher gehört das Gebiet zum UNESCO Weltkulturerbe, welches 111 Fundstellen von Pfahlbausiedlungen im Alpenraum umfasst.
Durch die ausgedehnten Feuchtgebiete rund um die drei Seen war das Seebachtal schon vor der Aufwertungsmassnahmen durch die Stiftung Seebachtal ein bekanntes Gebiet für Amphibien. Seit 2001 gehören fast alle seenahen Flächen zum Inventar der Amphibienlaichgebiete von nationaler Bedeutung.
Durch aufwändige Aufwertungsmassnahmen ist des der Stiftung Seebachtal gelungen, einige der vormals ausgedehnten Streueflächen zu revitalisieren. Seit 2018 gehören 2.88 ha davon zum Inventar der Flachmoore von nationaler Bedeutung.